Die Erweiterte Realität lebt von der VR-Grafikengine und von den physisch-haptischen Objekten.

Um die Erfahrung noch realistischer zu gestalten, bieten wir verschiedenes Zubehör an, welches Sie individuell über RAMROD beziehen können, um noch intensiver mit RAMROD Produkten üben zu können.

Feedback-Belt

Moderne Schießausbildung hat ein ganz wesentliches Problem. Glaubwürdigkeit. Da es in der Ausbildung und während Übungen selbstredend nicht vertretbar ist, gegnerischen Beschuss real darzustellen, indem man bspw. auf die eigenen Auszubildenden schießt, ergibt sich eine Surrealität. Sie täuscht dem Übenden vor, er wäre unverwundbar bzw. gegnerischer Beschuss wäre ohne Konsequenz. Auch die Einspielung von Verwundetenlagen durch Schiedsrichter und Ausbilder kann keine hinreichende Glaubwürdigkeit darstellen, da der individuelle Übende dennoch keine unmittelbare Konsequenz erfährt.

Schlimmstenfalls ergibt sich hier eine kognitive Dissonanz, die in der Realität - unter echtem gegnerischen Beschuss dafür sorgt, dass die beschossene Person "einfriert", weil der Eindruck enorme Emotionsschübe hervorruft.
Genauso ändert sich das taktische Verhalten der Auszubildenden in einer Übung, wenn sie nicht damit rechnen müssen getroffen zu werden. Verschiedene Unternehmen haben in der Vergangenheit unterschiedliche Lösungen angeboten, welche mehr oder minder gut funktionieren.

Mit dem Einsatz von FX Munition kann realistisches Feindfeuer im Nahbereich dargestellt werden, allerdings nur unter der Rücksichtnahme von enormen Sicherheitsbestimmungen und Kosten.

Laser- bzw. Infrarot Systeme wie MILES oder AGDUS sind nur mäßig geeignet, da ein gegnerischer Treffer außer einem Piepton keine wirkliche Konsequenz für den Getroffenen hervorruft. Der Schütze nimmt den Treffer zwar zur Kenntnis, ruft in ihm aber keinen Überlebenstrieb hervor, sondern eher eine Art sportliche Frustration. 

Der Feedback-Belt erlaubt hingegen die modulare und gefahrlose Simulation von gegnerischen Treffern durch Elektroimpulse.
Er kann dabei von "kaum spürbar" zu "schmerzhaft" in Stufen eingestellt werden, um den Träger zu einem angepassten taktischen Verhalten zu erziehen, das der Realität am nächsten kommt. Mit dem Feedback-Belt verhindert eine kognitive Dissonanz zwischen Ausbildung und Einsatz und rettet damit DIREKT Leben.

Türen werden verwendet, um sich gegenseitig temporär abzugrenzen. Für Einsatzkräfte sind Türen und Zugänge oft Flaschenhälse, die erhebliche Gefahr für Leib und Leben bedeuten können. Aufgrund der Vielseitigkeit, der Komplexität und der Eigengefährdung bedarf die Interaktionen mit Türen besonderer Übung.

Gerade in dynamischen Lagen sind Türen oft eine hinreichende Deckung vor Sicht, sowie vor ballistischer Wirkung.

Damit Einsatzkräfte nicht vor dem Zugang gehindert werden, wenn eine Tür verschlossen ist, verfügen sie über verschiedenste Eindring-Werkzeuge und Fachkräfte sog. Breacher.

Der Umgang mit jenen Werkzeugen und die Ausbildung der Breacher bedarf einem gewissenhaften, professionellen und realistischen Training, damit auch im Einsatz unter Stress die Fähigkeiten nicht verloren gehen.

Die Breacher-Tür ist ein hervorragend geeigneter Simulator, für dynamische Ausbildungen und Übungen und kann problemlos in XR implementiert werden. Durch die Kombination aus Erweiterter Realität und Integration der physischen Tür entsteht ein glaubhaftes haptisches Feedback. Das Halligan Tool anzusetzen bedeutet, wirklich Kraft aufzubringen. Es kann wie in der Realität passieren, dass ein Zugangsversuch fehlschlägt. Am wichtigsten ist aber, dass Zugangsarten nicht real-existent durch Gefahrenbereiche begrenzt werden. Es kann also durch XR auch der Zugang mit Sprengmitteln (Türladung, Spreng-C etc.) geübt werden, ohne dafür einen Sprengplatz besuchen zu müssen.

Gerade in der Konfrontation von bewaffneten Tätern in urbanen Lagen ist es für Einsatzkräfte oft erforderlich ein Element zum Abfangen von möglichen Geschossen mitzuführen, welches verwendet wird, um bspw. während des Stellungswechsels eigene Kräfte zu decken.

Um diese Fähigkeit abzubilden wurden querschnittlich ballistische Schilde in verschiedenen Größen und Arten beschafft.

Speziell die Phase des Beschusses ist selbstredend kritisch für den Führenden des ballistischen Schildes.

Um Selbstvertrauen zu schaffen und auch unter Stress den Einsatz von ballistischen Schilden zu üben bieten wir ein ballistisches Schild für die XR Umgebung an.

Dabei trägt der Nutzer ein tatsächliches physisches Schild, kann also die Interaktion und das Gewicht tatsächlich kennenlernen, befindet sich aber in der Erweiterten Realität.

Gerade das Thema Beschuss ist bei ballistischen Schilden schwer in Übungen darzustellen. Kein Leitender will und darf das Leben seiner Auszubildenden gefährden, indem er Gefechtsmunition verwendet.

Trotzdem muss das "tanking" also die vorsätzliche Inkaufnahme von Angriffsschäden zwingend geübt werden, da ballistische Schilde für den Schutz der restlichen Kräfte und nicht zuletzt für den Einsatzerfolg elementar sein können.

In XR kann mit dem ballistischen Schild gefahrlos und glaubwürdig geübt werden, ohne das weitere Kosten entstehen.