Urbane Trainingsanlagen haben oft das Problem, dass sie nicht nur teuer in der Anschaffung und dem Unterhalt sind, sondern auch, dass es immer einen Kompromiss bedeutet zwischen Sicherheit und Funktionalität.
Ist die Anlage zugelassen für die Übung mit Gefechtsmunition, muss sie auf einem Übungsplatz sein, der sich mit anderen geteilt werden muss. Die Folge? Es wird nicht ausreichend geübt, da eine Übungsplatzanforderung weitreichend geplant werden muss. Überraschend entstehende Freiräume können so nicht für dieses kritische Thema genutzt werden.
Ist die Anlage nicht für Übungen mit Gefechts-, FX-Munition zugelassen, gibt es keine Trefferaufnahme beim taktischen Vorgehen mit Manövermunition. Ein ungeschriebenes Gesetz der Schießausbildung lautet: Keine Schießausbildung ohne Trefferaufnahme! Es bringt überhaupt nichts, wenn die Einsatzkräfte eine schöne Stellprobe gemacht, aber am Ende keinen Gegner kampfunfähig gemacht haben. Das ist stellen falscher Bilder und unverantwortlich, da es den Einsatzkräften den Eindruck und die Selbstsicherheit vermittelt wird, sie würden gut vorbereitet sein. Gegenüber der Realität ist ihre Performanz aber gar nicht verglichen.
Typ | Genehmigung | Ort | Voraussetzung | Anforderung | Kosten | Gefahrenbereich | Trefferaufnahme | Gegner |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Übungsplatz | Gefechts-munition | weit außerhalb | Gefechts-schießen | Monate | Hoch | 360° 3000m | Ja | Scheiben |
Standort-Übungsplatz | FX-Munition | nah außerhalb | Gefechts-schießen | Wochen | Hoch | 360° 1000m | Ja | Human |
Standort-Übungsplatz | Manöver-munition | nah außerhalb | Übungs-anmeldung | Wochen | Niedrig | Keiner | Nein | Human |
UTAV | ohne | nah innerhalb | Schießausbilder XR | Tage | Niedrig | Keiner | Ja | Scheiben, KI & Human |
Die Bewegungsart im Urbanen Gelände wird immer bestimmt von der Lage und dem Auftrag. Einflüsse haben die eigenen Fähigkeiten, sowie die verfügbare Ausrüstung.
- Ist unmittelbare Gefahr im Verzug muss schnell gehandelt und auch im urbanen Bereich vorgegangen werden.
- Gibt es die Lage her, selbst zu bestimmen, ist ein bedachteres und vorsichtigeres Vorgehen angemessen.
Beide Vorgehensweisen beinhalten unzählige Arten der Interaktion. So kann alleine das Durchschreiten einer Tür durch 300 verschiedene Arten gelöst werden. Zusätzlich hat jede Einheit und Behörde ihren eigenen Stil der Bewegung. Zweckmäßig ist, was funktioniert. Um das überhaupt bestimmen zu können, müssen allerdings die Umstände realistisch sein.
Die urbane Grundlagenausbildung im UTAV soll das im Trockentraining Gelernte auf Validität überprüfen. Der Ausbilder kann sich hierbei entscheiden, ob er für die Vermittlung Scheiben, KI-Gegner oder XR-Rollenspieler einsetzt. Nach einem Durchgang kann mit der AAA-Analytics Software das Vorgehen nachvollzogen und analysiert werden. Damit ist sichergestellt, dass der Auszubildende unmittelbar Feedback erhält. Durch die dynamischen Gegner können unmittelbar Ideen des Vorgehens überprüft und angepasst werden.
Dabei steht es dem Ausbilder völlig frei, ob er seine Ausbildung im Rahmen eines Parcours aufbaut oder einzelne Stationen verwendet.
Auch das Vorgehen im urbanen Umfeld unter ABCN-Schutz kann in der UTAV geübt werden. Dabei entsteht durch die realistische grafische Umgebung eine einzigartige Ernsthaftigkeit.
Ebenfalls spielt der Einsatz bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen eine Rolle. So ist das Vorgehen mit Taschenlampe im Schießkino technisch gar nicht möglich, ist es aber doch täglicher Alltag für die Nachtschicht der Polizei und muss daher zwingend geübt werden.
Für Spezialeinsatzkräfte (Tier 1 & Tier 2) bietet das Grundlagentraining als Erweiterung an:
- die Harmonisierung mit Nachtsicht-, Infrarot-, und Laser/Licht Modulen
- die Überprüfung der eigenen SOPs in einem standardisierten Parcours
1. Sicherheitsbestimmungen
4 Sicherheitsregeln:
Persönliche Sicherheitskontrolle PSK
2. Theoretische Grundlagen
3. Praktische Grundlagen (XR)
4. Virtuelles Urbanes Training (XR)
5. Urbanes Training mit Gefechtsmunition
Überprüfung der Grundlagenausbildung
6. Szenario-Ausbildung
siehe RAMROD-Szenarien
Schießausbildung birgt Gefahr. Um Unfälle oder fehlerhafte Handhabung zu vermeiden, muss ein Schütze in einer Simulation in der Erweiterten Realität (XR) beweisen, dass er das ihm gegenüber gebrachte Vertrauen mit Kompetenz und Respekt behandelt.
Um Zeit zu sparen, kann die Erweiterte Realität genutzt werden, da sie keinen festen organisatorischen Ablauf in Bezug auf die innere und äußere Sicherheit benötigt, sondern nur mit einem Einschalt-Knopf betriebsbereit ist.
Der Gang auf den Schießstand ist für die meisten Einsatz- oder Sicherheitskräfte eine Tagesaufgabe, da der organisatorische Aufwand enorm ist. Mit den Produkten von RAMROD XR kann u.a. der gesamte organisatorische Aufwand gespart werden.
Wenn der sichere Umgang Beherrscht wird, geht es darum, den Schützen auf seinen Einsatz vorzubereiten. Der Außenbereich der Schießschule vermittelt Anfängerndie wichtigsten Themen für die aufbauende Schießausbildung. Für Profis ist es ein hervorrangender Weg, zur Erhaltung der Schießfähigkeit.
Nach Abschluss der Schulschießausbildung kann der VRS für das statische Schießen in besonderen Lagen eingesetzt werden. Szenarien wie Häusliche Gewalt, Verteidigung gegen Messerangriffe sind im Fokus. Auch Lehrgänge für Schießlehrer XR können im Rahmen der Aus-bildung durchgeführt werden.
Feedback-Belt, der Elektroimpulse bei gegnerischen Treffern gibt.
Ballistisches Schild, dass in der Erweiterten Realität vor Beschuss schützen kann.
Breacher-Tür, um den Ablauf von Sprengung, Öffnung mit Halligan-Tool usw. zu üben.
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